Plastiken zu erschaffen hat mir von jeher Spaß gemacht, denn die Dreidimensionalität hat mich immer angezogen, was unschwer in meinen Arbeiten auf Leinwand zu sehen ist, auf denen die Perspektive immer eine große Rolle spielt.
Ich habe mir oft gewünscht, ich könnte in meinen Bildern um die Ecken gucken, die Arbeit von der Rückseite betrachten und so bin ich 2008 dazu gekommen, Plastiken zu erschaffen.
Als ich beschloss, auch dreidimensional zu arbeiten, habe ich nach einem Werkstoff gesucht, den ich sofort verarbeiten konnte und mit dem ich ganz gelassen herumexperimentieren konnte. Meine Wahl fiel auf Pappmaché, was eher ungewöhnlich klingt, sich aber als ein robustes und leichtes Material erwiesen hat, und es ersparte mir das endlose Bücherwälzen, um mir bestimmte Techniken aneignen zu müssen. Ich konnte sofort loslegen.“